Was ist das Raynaud-Syndrom?
Das Raynaud-Syndrom ist eine Erkrankung der Blutgefäße, in der Regel in den Fingern oder Zehen, die zu einer Verengung der Blutgefäße führt, wenn sie kalten Temperaturen ausgesetzt sind oder unter Stress stehen. Diese Verengung oder Vasokonstriktion führt zu einer verminderten Blutzufuhr zu den betroffenen Stellen.
Diese Erkrankung wird auch als Raynaud-Krankheit oder primäre Raynaud-Krankheit bezeichnet, wenn sie nicht mit einer Arterienverengung einhergeht. In Fällen, in denen sie mit einer arteriellen Obstruktion einhergeht, wird sie als Raynaud-Phänomen oder sekundäre Raynaud-Krankheit bezeichnet.
Die Begriffe „Raynaud-Syndrom“, „Raynaud-Krankheit“, „Raynaud-Phänomen“ und „Raynaud-Krankheit“ werden häufig synonym verwendet.
Beim Raynaud-Syndrom kann das Blut die Hautoberfläche nicht erreichen, wodurch sich die Hautstellen weiß oder blau verfärben. In schweren Fällen kann dieser verminderte Blutfluss zu Wunden oder zum Absterben von Gewebe führen1.
Prävalenz und Risikofaktoren des Raynaud-Syndroms
Das Raynaud-Syndrom betrifft etwa 5 % der Bevölkerung2, wobei es bei Frauen häufiger auftritt. Sie ist in Regionen mit kaltem Klima häufiger anzutreffen.
Zu den Risikofaktoren für diese Erkrankung gehören Rauchen und Alkoholkonsum.
Wie man auf Raynaud testet
Zur Diagnose der Raynaud-Krankheit werden in der Regel physiologische Tests durchgeführt. Zu diesen Tests gehört die Messung der Photoplethysmographie-Wellenformen (PPG) mit oder ohne Blutdruck in den Fingern oder Zehen, sowohl bei Raumtemperatur als auch nach einem Kälteschlaf.
Erforderliche Ausrüstung
Gefäße
Maschine
Maschine
PPG
Sensoren
Aufblasbare Manschetten
Temperatursensor
Hier ist ein Beispiel für eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung des Raynaud-Syndrom-Tests auf der Grundlage des PPG (der Test kann auch mit Druckmanschetten und PPG-Sensoren durchgeführt werden):
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Vorbereitung: Sorgen Sie für eine geeignete Testumgebung mit kontrollierten Temperaturbedingungen. Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur während des Tests angenehm und konstant ist.
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Erläuterung und Einwilligung: Erklären Sie dem Patienten das Verfahren, einschließlich des Zwecks und der möglichen Empfindungen, die er während des Tests haben könnte. Holen Sie die Einwilligung des Patienten ein, bevor Sie fortfahren.
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Positionierung: Bitten Sie den Patienten, in einer entspannten Position zu sitzen und seine Hände oder Füße bequem auf eine Unterlage zu legen.
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Grundlegende Messung: Messen Sie vor jeder Kälteexposition die Ausgangskurve der Photoplethysmographie (PPG) und/oder den Blutdruck in den Fingern oder Zehen des Patienten bei Raumtemperatur. Notieren Sie diese Messungen als Ausgangswerte für einen späteren Vergleich.
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Kaltes Eintauchen: Entfernen Sie den PPG-Sensor von den Fingern oder Zehen des Patienten. Bereiten Sie einen mit kaltem Wasser gefüllten Behälter vor. Bitten Sie den Patienten, seine Hand oder seinen Fuß (je nach dem zu testenden Bereich) für eine bestimmte Dauer in das kalte Wasser zu tauchen. Das Eintauchen in die Kälte sollte lang genug sein, um eine Reaktion hervorzurufen, aber nicht so weit, dass es unangenehm oder schmerzhaft ist.
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Beobachtung und Messungen: Während die Hand oder der Fuß in kaltes Wasser getaucht wird, beobachten Sie genau die Farbveränderungen an der betroffenen Stelle. Achten Sie auf sichtbare Anzeichen von Blanchierung oder Verfärbung.
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Erholungsphase: Weisen Sie den Patienten nach der angegebenen Dauer des Kalttauchens an, die Hand oder den Fuß aus dem kalten Wasser zu nehmen und sie wieder auf Raumtemperatur kommen zu lassen. Bringen Sie die PPG-Sensoren wieder an und messen Sie die Erholung der PPG-Wellenformen oder des Blutdrucks, wenn der betroffene Bereich in seinen Ausgangszustand zurückkehrt.
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Analyse und Interpretation: Vergleichen Sie die PPG-Wellenformen oder Blutdruckmessungen, die während des Kältetauchens und der Erholungsphase vorgenommen wurden, mit den Ausgangswerten. Achten Sie auf signifikante Veränderungen, wie z. B. eine verzögerte Erholung oder abnorme Muster, die auf das Raynaud-Syndrom oder andere verwandte Erkrankungen hinweisen können.
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Dokumentation und Berichterstattung: Halten Sie die Testergebnisse genau fest, einschließlich der Messungen, der beobachteten Reaktionen und aller bemerkenswerten Beobachtungen. Erstellen Sie einen umfassenden Bericht, in dem die Ergebnisse und Interpretationen für die weitere Analyse oder die Konsultation einer medizinischen Fachkraft zusammengefasst sind.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung eines Raynaud-Tests dient nur zu Informationszwecken. Das medizinische Fachpersonal sollte sich bei der korrekten Verabreichung und Interpretation auf sein Fachwissen, sein klinisches Urteil und die institutionellen Protokolle verlassen. Für eine umfassende Beurteilung können zusätzliche klinische Informationen, eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung und andere diagnostische Tests erforderlich sein.
Verwendung des Falcon zur Messung des Raynaud-Syndroms
Das Falcon/PRO-Gefäßgerät bietet erhebliche Vorteile für die Raynaud-Diagnose:
- Erhöhte Effizienz: Spezielle Protokolle für Raynaud-Tests, die eine schnelle und gleichzeitige Messung der Photoplethysmographie-Wellenformen (PPG) und des systolischen Blutdrucks an allen 5 Fingern oder Zehen ermöglichen. Dadurch wird der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Durchführung des Tests im Vergleich zu herkömmlichen Methoden, die separate Messungen für jede Ziffer erfordern, erheblich reduziert.
- Verbesserte Patientenerfahrung: Dank der 5 unabhängigen PPG-Sensoren müssen die Patienten nicht mehr jeden Finger oder Zeh einzeln in kaltes Wasser tauchen, was mühsam und manchmal schmerzhaft ist.
- Umfassende Messungen: Führen Sie gleichzeitig 5 PPG-Messungen und 10 Pulsvolumenmessungen (PVR) an den Fingern oder Zehen durch.
- Integrierte Temperaturüberwachung: Ein integrierter Temperatursensor ist unerlässlich, um die Hauttemperatur während des Kältetauchens zu dokumentieren und die Hauttemperatur während der Erholungsphase kontinuierlich zu überwachen.
- Rationalisierte Analyse und Berichterstattung: Verschiedene Druck- und Berichtsoptionen, die speziell für einen detaillierten Vergleich zwischen den Ergebnissen vor und nach dem Tauchgang entwickelt wurden.
Erwartete Ergebnisse
Bei einer Untersuchung des Raynaud-Syndroms können verschiedene Ergebnisse und Beobachtungen festgestellt werden. Während der Phase des Eintauchens in die Kälte kann die betroffene Stelle aufgrund der Gefäßverengung und des verminderten Blutflusses eine weiße oder blaue Färbung aufweisen. Diese Verfärbung ist ein charakteristisches Zeichen des Raynaud-Syndroms.
Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt des Tests auf der Zeit, die die PPG-Wellenformen benötigen, um nach einer Kälteexposition wieder die Amplitudenwerte von vor der Immersion zu erreichen.
Es ist zu erwarten, dass sich die PPG-Wellenformen allmählich erholen und innerhalb von etwa 10 Minuten zu ihren Ausgangswerten zurückkehren. Diese Erholungszeit kann je nach individuellen Faktoren und der Schwere der Erkrankung variieren. Wenn es länger dauert, bis die Wellenformen auf das Niveau vor der Immersion zurückkehren, kann dies ein Hinweis auf das Vorhandensein einer Krankheit im Zusammenhang mit dem Raynaud-Syndrom sein. Ein Phänomen.
Die Messung des systolischen Blutdrucks kann weitere Erkenntnisse für die Diagnose liefern. Bei sekundärem Raynaud-Syndrom wird in der Regel ein Rückgang des systolischen Blutdrucks im Vergleich zum primären Raynaud-Syndrom beobachtet. Dieser Unterschied in den Blutdruckwerten kann helfen, zwischen primären und sekundären Formen der Erkrankung zu unterscheiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zu erwartenden Ergebnisse eines Raynaud-Syndrom-Tests Farbveränderungen im betroffenen Bereich, eine allmähliche Erholung der PPG-Wellenformen auf ihr Ausgangsniveau innerhalb von etwa 10 Minuten und potenzielle Abweichungen der systolischen Blutdruckwerte zwischen primären und sekundären Raynaud-Fällen umfassen. Diese Beobachtungen dienen als wichtige Indikatoren für die Diagnose und Beurteilung der Erkrankung.
Ausgewählte Literatur
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Dreistufige Klassifizierung der Photoplethysmographie zur Bewertung der Behandlungseffekte beim Raynaud-Phänomen, Shin-Seok Yang et al., Angiology 64(8) 609-613, 2012
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