Was ist das Thoracic-Outlet-Syndrom?
Der Thoracic-Outlet-Syndrom-Test (TOS) ist eine Untersuchung, die in erster Linie durchgeführt wird, um die Ursachen für die Symptome des Patienten aufgrund einer Kompression am Thoracic Outlet zu unterscheiden. Die Kompression kann die Blutgefäße oder die Nerven betreffen, und der TOS-Test wird durchgeführt, um festzustellen, ob die Symptome des Patienten auf vaskuläre oder neurogene Ursachen zurückzuführen sind.
Indikationen für den TOS-Test
Der Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS)-Test ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose von Patienten mit potenzieller Kompression am Thoracic Outlet. Sie wird empfohlen, wenn Patienten auffällig sind:
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Symptome der oberen Extremitäten: TOS-Tests sind für Menschen mit Schmerzen, Taubheit, Kribbeln, Schwäche oder Veränderungen der Hautfarbe in den Armen, Händen oder Fingern relevant.
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Neurologische Symptome: Bei Patienten mit abnormen Empfindungen, Muskelschwäche oder verminderten Reflexen in den oberen Gliedmaßen kann ein TOS-Test aufgrund einer möglichen Nervenkompression erforderlich sein.
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Gefäßsymptome: Ein TOS-Test kommt denjenigen zugute, die unter Kälte, Verfärbung oder verändertem Puls in den oberen Extremitäten leiden, was auf eine Gefäßkompression und verminderten Blutfluss hinweist.
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Verschlimmernde Faktoren: Eine Verschlimmerung der Symptome beim Heben des Arms, beim Neigen des Kopfes oder bei bestimmten Aktivitäten deutet auf eine Thoracic Outlet Compression hin.
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Berufliche oder lebensstilbedingte Faktoren: Personen, die einen Beruf ausüben, der repetitive Überkopfbewegungen oder eine lange Armhaltung erfordert, könnten bei Symptomen einen TOS-Test benötigen.
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Vorgeschichte eines Traumas: Patienten mit einem Trauma des Nackens, der Schulter oder des oberen Brustkorbs sind einem höheren Risiko ausgesetzt und könnten von einem TOS-Test profitieren.
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Fehlgeschlagene konservative Behandlung: Wenn die Symptome der oberen Extremitäten trotz konservativer Behandlung fortbestehen, kann ein TOS-Test eine mögliche Thoracic Outlet Compression ermitteln.
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Differentialdiagnose: Bei Patienten mit TOS-ähnlichen Symptomen sollten Tests durchgeführt werden, um andere Ursachen wie Erkrankungen der Halswirbelsäule oder Nerveneinklemmungen auszuschließen.
Hinweis: Die Entscheidung für einen TOS-Test liegt im klinischen Ermessen des medizinischen Personals. Eine umfassende Untersuchung mit Anamnese, körperlicher Untersuchung und anderen Tests ist unerlässlich, um Kandidaten für den TOS-Test genau zu identifizieren.
Wie wird ein Thoracic-Outlet-Syndrom-Test durchgeführt?
Die Durchführung eines TOS-Tests erfordert eine ordnungsgemäße Technik und die Einhaltung der festgelegten Protokolle.
Erforderliche Ausrüstung
Gefäße
Maschine
Maschine
PPG
Sensoren
Doppler
Sonden
Aufblasbare Manschetten
Hier finden Sie eine schrittweise Anleitung zur Durchführung eines TOS-Tests:
Schritt 1: Einführung und Einrichtung
- Bereiten Sie die notwendige Ausrüstung vor, einschließlich eines Diagnosesystems, das verschiedene Parameter wie Doppler, PVR (Pulse Volume Recording) und PPG (Photoplethysmographie) messen kann.
- Sorgen Sie dafür, dass sich der Patient wohlfühlt und für die Untersuchung richtig positioniert ist.
- Wählen Sie ein TOS-Protokoll in Ihrem vaskulären Diagnosegerät.
- Positionieren Sie die PPG-Sensoren sowohl auf dem rechten als auch auf dem linken Ziffernblatt.
- Alternativ können Sie auch eine Dopplersonde verwenden, um eine der Hände zu messen, oder PVR-Manschetten, um beide Hände zu messen. Der Rest dieses Handbuchs geht davon aus, dass PPG-Sensoren verwendet werden.
Schritt 2: Erste Messungen im Ruhezustand
- Verwenden Sie die PPG-Sensoren, um normale Ruhewellenformen an den Ziffern des Patienten zu messen. Dadurch wird eine Vergleichsbasis geschaffen.
- Lagerungsmanöver: Führen Sie den Patienten durch eine Reihe von Lagerungsmanövern, um die Durchblutung und die Symptome zu beurteilen. Mit Hilfe dieser Manöver lässt sich feststellen, ob bestimmte Positionen zu einer abnormen Abnahme der Durchblutung führen, was auf eine mögliche Gefäßstörung hinweist. Die Abfolge der Manöver kann Folgendes umfassen:
- Hands-up-Test: Der Patient hebt die Hände.
- Adson-Manöver oder Scalene-Manöver: Der Patient neigt den Kopf und dreht ihn in Richtung der untersuchten Schulter.
- Costoclavicular Maneuver: Der Patient zieht die Schultern zurück und drückt den Brustkorb nach vorne.
- Provokativer Elevationstest: Der Patient hebt seine Arme hoch.
- Und weitere Manöver: Nach Bedarf, basierend auf klinischem Urteil.
- Identifizierung der symptomatischen Position: Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Identifizierung einer Position, die die Durchblutung deutlich reduziert und die Symptome des Patienten reproduziert. Es wird empfohlen, die symptomatische Position mit einer Kamera oder anderen geeigneten Mitteln zu dokumentieren. Diese Position ist für die Diagnose entscheidend.
Schritt 3: Quantitative und Qualitative Analyse
- Bewerten Sie die gemessenen Wellenformen, sowohl von der rechten als auch von der linken Seite, für jedes Positionierungsmanöver.
- Achten Sie auf abnormale Amplitudenabnahmen oder Signalabflachungen, die der symptomatischen Position entsprechen.
- Die Diagnose beruht in erster Linie auf einer visuellen Beurteilung, aber auch quantitative Messungen wie PPG, PVR oder Doppler-Wellenformamplituden können den Befund unterstützen.
Schritt 4: Diagnose und Dokumentation
- Bestimmen Sie anhand der visuellen und quantitativen Analyse, ob die Symptome auf eine Gefäßerkrankung zurückzuführen sind.
- Dokumentieren Sie die Befunde, einschließlich der symptomatischen Position, der Kurvencharakteristik und aller beobachteten Anomalien.
- Interpretieren Sie die Ergebnisse im Zusammenhang mit dem klinischen Bild des Patienten.
- Erstellen Sie einen Bericht, der die Untersuchung, die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen zusammenfasst.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung eines TOS-Tests dient nur zu Informationszwecken. Das medizinische Fachpersonal sollte sich bei der korrekten Verabreichung und Interpretation auf sein Fachwissen, sein klinisches Urteil und die institutionellen Protokolle verlassen. Für eine umfassende Beurteilung können zusätzliche klinische Informationen, eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung und andere diagnostische Tests erforderlich sein.
Verwendung des Falcon für die TOS-Bewertung
Das Falcon-System revolutioniert die Diagnose des Thoracic-Outlet-Syndroms (TOS) und bietet zahlreiche Vorteile für medizinisches Fachpersonal und Patienten.
Falcon ist mit einem speziellen TOS-Protokoll ausgestattet und optimiert die Effizienz von TOS-Tests mit den folgenden Hauptvorteilen:
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Präzises visuelles Protokoll: Das TOS-Protokoll von Falcon enthält visuelle Anleitungen, die Untersucher und Patienten mit schematischen Bildern durch die Positionierungsmanöver führen.
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Anpassen von Manövern: Falcon enthält zwar ein visuelles Schritt-für-Schritt-Protokoll mit den wichtigsten Manövern, ermöglicht aber auch die Anpassung mit zusätzlichen Manövern.
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Dokumentation der symptomatischen Position: Die in Falcon eingebaute Kamera erfasst die symptomatische Position und integriert sie in das Protokoll und die Berichte zur genauen Dokumentation.
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Umfassende Tests: Falcon unterstützt verschiedene TOS-Tests, einschließlich Doppler- und PVR-Messungen neben Standard-PPG-Sensoren.
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Effiziente Multi-Site-Messung: Der Falcon/Pro ermöglicht die gleichzeitige Messung von bis zu 5 PPG-Sensoren und bis zu 10 PVR-Wellenformen pro Finger.
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Quantitative Parameter: Falcon bietet quantitative Messungen wie PPG- und PVR-Wellenformamplituden und Doppler-Parameter zur Unterstützung der Interpretation und Dokumentation.
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Rationalisierte Berichterstattung: Die Dokumentation von Positionen, Wellenformen und Anomalien durch Falcon vereinfacht die Untersuchungsberichte und erleichtert die Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal.
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Optimierter Arbeitsablauf: Die benutzerfreundliche Oberfläche von Falcon und die automatisierte Datenerfassung rationalisieren die Tests und verkürzen die Untersuchungszeit zum Vorteil von Fachpersonal und Patienten.
Erwartete Ergebnisse
Die Diagnose des TOS-Tests ist in erster Linie qualitativer Natur. Der Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der gemessenen Wellenformen auf der rechten und linken Seite für jedes Positionsmanöver und der Feststellung, ob eine bestimmte Position zu einer abnormalen Amplitudenabnahme oder zu einer Signalverflachung geführt hat. Ein solcher Fall deutet auf eine potenzielle Verminderung der Perfusion hin, was auf eine vaskuläre Ursache des TOS schließen lässt.
Ausgewählte Literatur
Berichtsstandards der Gesellschaft für Gefäßchirurgie für das Thoracic-Outlet-Syndrom, Karl A. Illig et al., J Vasc Surg 2016;64:e23-e35.
Diagnosis and Treatment of Thoracic Outlet Syndrome, Herausgeberinnen Julie Ann Freischlag und Natalia O. Glebova, 2018 MDPI, Basel, Schweiz
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