Die vasomotorische Reaktivität (VMR) und die Autoregulation definieren die physiologischen Kompensationsmechanismen, wenn der Blutfluss beeinträchtigt ist. Die Identifizierung einer erschöpften VMR kann ein guter Hinweis auf ein hohes Schlaganfallrisiko sein.
Die VMR kann mit der TCD unter zwei spezifischen Bedingungen beurteilt werden: Hyperkapnie oder CO2-Reaktivität und mit intravenösen Injektionen von Acetazolamid oder dem Diamox-Test. Beachten Sie, dass der Diamox-Test in einigen Ländern nicht anerkannt wird.
Typischerweise spiegelt ein Anstieg der Spitzengeschwindigkeiten über 40 % während einer induzierten CO2-Erhöhung eine intakte VMR wider, während ein geringerer Anstieg verschiedene Grade einer beeinträchtigten VMR widerspiegelt. Das Ausbleiben des Flussanstiegs spiegelt eine vollständige Erschöpfung der autoregulatorischen Kapazität wider.
Der Viasonix Dolphin ist idealerweise mit speziellen unilateralen und bilateralen Protokollen ausgestattet, um die autoregulatorische Kapazität des zerebralen Kreislaufs des Patienten zu bestimmen. Doppler-Wellenformen werden automatisch während der Grundlinie sowie der Spitzen- (Hyperkapnie) und Minimalflüsse (Hypokapnie) zur sofortigen Auswertung erfasst und die Schwankungen des Blutflusses während des gesamten Testverlaufs angezeigt. Die entsprechenden Parameter werden automatisch in einer speziellen Tabelle angezeigt, in der auch der VMR-Index zu finden ist.
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