Geräte für die periphere Gefäßdiagnostik ergänzen die Ultraschallbildgebung

Geräte für die periphere Gefäßdiagnose, die auch als ABI-Geräte oder physiologische Systeme bezeichnet werden, ergänzen die bildgebenden Ultraschallsysteme für eine angemessene klinische Diagnose.
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Physiologische und bildgebende Geräte

Während sich die Systeme für die periphere Gefäßdiagnose auf die Beurteilung des physiologischen Schweregrads der peripheren Gefäßpathologie konzentrieren, liefern Ultraschall- oder Duplexsysteme Informationen über den anatomischen Schweregrad und die Lage der Pathologie.

Es handelt sich dabei um völlig unterschiedliche Anforderungen an den klinischen Input, der erforderlich ist, um die richtige medizinische Diagnose zu stellen.

Beispiel für eine Diagnose

So kann beispielsweise bei einem Patienten, bei dem eine schwere Stenose in der Oberschenkelarterie diagnostiziert wird, ein völlig normaler Knöchel-Brachial-Index (ABI) festgestellt werden. Der normale ABI ist in der Regel auf physiologische Kompensationsmechanismen zurückzuführen, wie z. B. die periphere Autoregulation oder eine funktionsfähige kollaterale Zirkulation. Daher kann eine klinische Intervention als dringlich eingestuft werden, wenn sie nur auf den Ergebnissen der Ultraschalluntersuchung beruht. Im Gegensatz dazu könnten die physiologischen Tests darauf hindeuten, dass ein sofortiges klinisches Eingreifen in diesem Fall nicht erforderlich ist.

Komplementäre Systeme

Für eine korrekte Diagnose werden in den meisten Gefäßlabors die Physiologic ABI-Geräte neben den Duplex-Systemen eingesetzt. Häufig wird der ABI des Patienten schnell gemessen. Weisen die Ergebnisse auf eine physiologisch signifikante Pathologie hin, wird eine Bildgebung durchgeführt, um die genaue Lage und den Schweregrad der Stenose zu bestimmen. Somit können ABI-Systeme als schnelles Screening dienen, bevor entschieden wird, ob eine Bildgebung erforderlich ist.

Der Falcon und seine Vorteile gegenüber der Bildgebung

Der Falcon ist ein hochwertiges und vollständiges physiologisches Diagnosesystem. Es ermöglicht eine schnelle Diagnose des physiologischen Schweregrads der Gefäßpathologie, und seine einfachen ABI-Messungen können viel schneller durchgeführt werden als die Bildgebung und können für ein sofortiges Patientenscreening dienen.

Mit dem Falcon kann auch eine Vielzahl anderer spezifischer klinischer Zustände diagnostiziert werden. Dazu gehören die Diagnose des Raynaud-Syndroms, des Thoracic-Outlet-Syndroms (TOS), des venösen Refluxes, der Penisfunktion (erektile Dysfunktion), der Pulswellengeschwindigkeit (PWV ) zur Beurteilung der arteriellen Steifigkeit und viele weitere Spezialtests. Alle diese Tests werden durch spezielle Protokolle unterstützt, die die Untersuchung auf einfache und unkomplizierte Weise für eine optimale physiologische Diagnose leiten.

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